Die Gertrud Rüegg Stiftung ist eine gemeinnützige, steuerbefreite Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und hat ihren Sitz in Zürich.
Gertrud Rüegg (geb. Oktober 1889 – gest. Dezember 1949) wurde als Tochter eines Fabrikanten geboren und lebte in Zürich. Trotz einer chronischen Krankheit stellte sie sich Zeit ihres Lebens ganz dem Sozialwerk der Zürcher Frauenzentrale, welche während dem 1. Weltkrieg entstand, zur aktiven Mitarbeit zur Verfügung.
Besonderes Interesse fand Gertrud Rüegg an der Ausbildung junger Frauen. Sie war u.a. die treibende Kraft hinter der Errichtung und Finanzierung des "Volkshochschulheims" Casoja in Valbella/Lenzerheide, wo auch nach ihrem Tod Generationen junger Mädchen ihre hauswirtschaftliche Ausbildung erhielten.
In einer letztwilligen Verfügung widmete Gertrud Rüegg ihr Vermögen der nach ihr benannten Stiftung. Diese wurde mit einem weitgefassten Zweck am 12. Oktober 1950 im Handelsregister des Kantons Zürich eingetragen.
Die Gertrud Rüegg Stiftung untersteht der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht. Ihre Jahresrechnung wird von einer Revisionsstelle geprüft. Neben dem Stiftungsrat hat die Stiftung zusätzlich eine Geschäftsführung.